
Internationale
Finnische Germanistiktagung
4.-6.6.2025
Plenarvortragende

Prof. Dr. Jannis Androutsopoulos (Universität Hamburg)
​​​Ensembles und Assemblages im Kommunikationsraum Schule: „Verhaltensampeln“ und ihre Effekte
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Die Ausweitung der Linguistic Landscape-Forschung vom ursprünglichen Gegenstandsbereich der schriftlichen Mehrsprachigkeit in urbanen Räumen (Ziegler et al. 2018) auf die semiotische Konstituierung von sozialen Räumen schlechthin (Blackwood et al. 2024) eröffnet für die Angewandte Linguistik neue Möglichkeiten, das Zusammenspiel von Raum, Visualität und Multimodalität in der institutionellen Kommunikation zu erforschen. Bisherige Arbeiten zur semiotischen Landschaft von Bildungseinrichtungen (Schoolscapes bzw. Educationscapes) konzentrieren sich auf Schilder und andere semiotische Einschreibungen (‚Zeichen‘) in Konstellationen der Mehrsprachigkeit (Gorter/Cenoz 2024: 336ff.), während ihr Zusammenspiel mit mündlicher Kommunikation seltener beforscht wird (Jakonen 2018, Szabó 2018). Das derzeit laufende DFG-Projekt „Sprachlandschaft und soziale Lage in weiterführenden Schulen“ untersucht Beziehungen zwischen der semiotischen Landschaft und der sozial-ökonomischen Lage von Hamburger Schulen und setzt ein Mixed Methods-Design ein, das eine umfangreiche fotografische Dokumentation mit Raumrundgängen und Interviews kombiniert. Der Vortrag nutzt die Konzepte Ensemble und Assemblage, um das Zusammenspiel zwischen Zeichen im Schulraum und situierter Schulkommunikation zu untersuchen, und zwar mit Schwerpunkt auf Praktiken der Verhaltensregulation. Die Analyse konzentriert sich auf Ensembles, d.h. mehrteilige Zeichenkomplexe, die als zusammengehörig gerahmt sind und einem gemeinsamen Zweck dienen (Androutsopoulos/Kuhlee 2024). Ein für Hamburger Klassenräume typisches regulatorisches Ensemble ist die sog. „Verhaltensampel“, eine Zusammenstellung von Streifen, Symbolen und Magneten an einem Whiteboard, die genutzt wird, um das beobachtete Verhalten von Schüler:innen farbkodiert als „gut“ (grün), „riskant“ (gelb) oder „störend“ (rot) einzuordnen. Während das fotografische Korpus eine semiotisch-materielle Analyse von Ensembles ermöglicht, lassen Interviews mit Lehrkräften und Schüler:innen erkennen, wie die Verhaltensampeln in einem institutionell ratifizierten und in der Praxis eingespielten Gefüge aus Menschen, Orten und Zeichen (Assemblage, Lamb 2020, Pennycook 2024) zur Geltung kommen. Die situierte Manipulation und deiktische Einbindung der Verhaltensampeln durch die Lehrkräfte produziert Machteffekte während des Unterrichts und darüber hinaus. Diese Machteffekte werden reflektiert, von den Lehrkräften ambivalent bewertet, von den Betroffenen mitunter akzeptiert. Die Studie zeigt neue Möglichkeiten der linguistischen Erforschung von Schulkommunikation auf und kommt dem Desiderat eines holistischen Zugangs zur Schoolscape als Ergebnis der Zusammenwirkung von „place and text“ (Brown 2005:282) entgegen. Androutsopoulos, J. und F. Kuhlee (2024) Sign Ensembles in the Schoolscape. In: D. Gorter / E. Krompák (eds.) Educational Agency and Activism in Linguistic Landscape Studies, 229-258. Berlin: Peter Lang. Blackwood, Robert/Stefania Tufi/Will Amos (Hgg. 2024) The Bloomsbury Handbook of Linguistic Landscapes. London: Bloomsbury. Brown, K. (2005) Estonian Schoolscapes and the marginalization of regional identity in education. European Education 37 (3), 78-89. Gorter, D. / J. Cenoz (2024) A Panorama of Linguistic Landscape Studies. Bristol: Multilingual Matters. Jakonen, Teppo (2018) The environment of a bilingual classroom as an interactional resource. Linguistics and Education 44, 20-30. Lamb, G. (2020) Towards a green applied linguistics: Human-sea turtle semiotic assemblages in Hawai’i. Applied Linguistics, 41(6), 922–946.  Pennycook, A. (2024) Language Assemblages. Cambridge: University Press. Ziegler, Evelyn et al. (Hgg. 2018) Metropolenzeichen: Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr. Szabó, Tamás Péter (2018) Reflections on the Schoolscape: Teachers on Linguistic Diversity in Hungary and Finland. In: Palander, Marjatta / Riionheimo, Helka / Koivisto, Vesa (Hgg.): On the Border of Language and Dialect, 156-190. Helsinki: Finnish Literature Society.

Prof. Dr. Christa Dürscheid (Universität Zürich)
​​​„hör auf, mich zu siezen, wir sind im Internet“. Kommunikative Praktiken online und offline
Die Du- und Sie-Anrede im Deutschen ist ein Thema, das sowohl in der Medienlinguistik als auch in der Variationspragmatik eine wichtige Rolle spielt. In der Medienlinguistik wird z. B. gefragt, ob die Adressierung fremder Personen in der 2. Person Singular zu den charakteristischen Merkmalen in den sozialen Medien zählt; in der Variationspragmatik werden auf mikro- und makrosozialer Ebene mehrere Faktoren unterschieden, die relevant für die Wahl der Anrede sind (z. B. die Beziehung zwischen den Interaktionsbeteiligten; das Alter). Im ersten Teil des Vortrags wird das Duzen fremder Personen in Online- und Offline-Kontexten thematisiert und an ausgewählten Beispielen gezeigt, wie sich der öffentliche Diskurs hierzu gestaltet. So wechselte die Deutsche Bahn im Jahr 2020 auf ihrem Twitter-Account zur Du-Anrede, was heftige Reaktionen auslöste (vgl. Truan 2022). Der zweite Teil des Vortrags nimmt Bezug auf das Projekt „Variantenpragmatik des Deutschen» (vgl. Ackermann et al. 2025), das u. a. das Anredeverhalten und den Gebrauch von Höflichkeitspartikeln (z. B. bitte) und Routineformeln (z. B. Guten Tag) untersucht. In diesem Zusammenhang werde ich auch den Terminus kommunikative Praktiken erläutern (vgl. Deppermann et al. 2016) und diesen sowohl auf kommunikative Genres (z. B. Verkaufsgespräche bei IKEA) als auch auf einzelne Phasen einer Interaktion (z. B. Begrüßung, Verabschiedung) beziehen. Zum Schluss des Vortrags wird mit Bezug auf die immer populärer werdende Verwendung von ChatGPT und anderen Sprachmodellen die Frage aufgeworfen, ob neue «Praktiken im Entstehen» sind, die Beißwenger (2016: 281), von dem dieses Zitat stammt, noch gar nicht im Blick haben konnte. Ackermann, Tanja/Dürscheid, Christa/Elspaß, Stephan/Simon, Horst J. (2025): Variantenpragmatik des Deutschen. Ziele, methodologische Herausforderungen und Fallanalysen. In: Merten, Marie-Luis/Stumpf, Sören (Hrsg.): Variationspragmatik. Tübingen: Narr (= Studien zur Pragmatik) [im Druck]. Beißwenger, Michael (2016): Praktiken der internetbasierten Kommunikation. In: Deppermann/Feilke/ Linke (Hrsg.): Sprachliche und kommunikative Praktiken, 279–309 Deppermann, Arnulf /Feilke, Helmuth/Linke, Angelika (Hrsg.) (2016): Sprachliche und kommunikative Praktiken. Berlin/Boston: De Gruyter. Truan, Naomi. 2022. When can I say du to you? The metapragmatics of forms of address on German-speaking Twitter. In: Journal of Pragmatics 191, 227–239.

Bild: Mück / Klaus Tschira Stiftung
Prof. Dr. Nina Janich (TU Darmstadt)
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​​Nachhaltigkeits- und Verantwortungsdiskurse: Zur Expertise der Angewandten Linguistik in interdisziplinären Kontexten
Im Vortrag wird davon ausgegangen, dass die Angewandte Linguistik ihre Fragestellungen aus real world problems gewinnt, auf die sich linguistisches Wissen zur Beantwortung und Problemlösung anwenden lässt (vgl. Knapp 2011: 117). Hierbei kann es um rein linguistische Aspekte gehen (z.B. in der sprachwissenschaftlichen Sprachkritik), aber auch um Problemstellungen, die sich nur in interdisziplinären Arbeitszusammenhängen bearbeiten lassen. Dabei – so eine Hypothese des Vortrags – muss sich die Angewandte Linguistik immer wieder fremden Disziplinen und analytischen Ansätzen gegenüber öffnen und mit ihrer Expertise zur interdisziplinären Methodenentwicklung beitragen. Der Vortrag legt den Fokus exemplarisch auf ökologische Diskurse. Im methodischen Vorgehen lässt sich hier mit Freudenberg (2025) unterscheiden zwischen einer deskriptiven und einer kritischen linguistischen Analyse ökologischer Diskurse, zusätzlich aber auch zwischen einer kritischen und einer positiven ökolinguistischen Diskursanalyse. Während deskriptive Diskursanalysen meist nicht direkt zur Angewandten Linguistik zu zählen sind, sind kritische Ansätze oft anwendungsorientierter und zielen auf Gesellschaftskritik und veränderung (z.B. Reisigl 2021, Penz 2022, weniger explizit aber auch Simon 2023). Ökolinguistischen Analysen unterliegt als Basis ihrer Kritik zudem eine bestimmte „Ecocultural Identity“ und Ecosophy“ (z.B. Stibbe 2018, 2020). Diese unterschiedlichen theoretischen wie methodischen Perspektiven werden an (aus)laufenden Projekten zur Geschichte des deutschen Umweltdiskurses seit 1990 (im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe „Kontroverse Diskurse“), zu Biodiversitätskulturen in Stadt und Land (https://biodivkultur.de/) und zu nachhaltiger Waldnaturschutzkommunikation (http://walddiskurs.org/) illustriert. Dabei stehen methodologische Fragen der Anwendungsorientierung im Vordergrund, aber auch was ein solches, grundlegend interdisziplinäres Arbeiten für die eigene fachliche Identität und für die anderen beteiligten Fächer bedeutet. Literatur Freudenberg, Johanna (2025): Kontroversen im Garten. Beziehungen zwischen Menschen und Insekten aus ökolinguistischer Perspektive. Dissertation TU Darmstadt. Knapp, Karlfried (2011): Angewandte Linguistik in Deutschland – eine Disziplin? In: Histoire Épistémologie Langage 33(1), 117–128. Penz, Hermine (2022): Communicating climate change: How (not) to touch a cord with people and promote action. In: Text & Talk 42(4), 571–590. Reisigl, Martin (2021): Weniger ist mehr! Diskurskritische Betrachtungen zur Rhetorik der Au-tomobilität. In: Deutsche Sprache: Zeitschrift für Theorie, Praxis und Dokumentation 49(04), 352–367. Simon, Niklas (2023): Aufklären und Fordern in der Pestiziddebatte. Zu einer Textwelt-Rheto-rik der Wissenskonstitution. Boston/Berlin: De Gruyter. Stibbe, Arran (2018): Positive Discourse Analysis: Re-thinking human ecological relationships. In: Fill, Alwin/Penz, Hermine (Hrsg.): The Routledge Handbook of Ecolinguistics. New York: Routledge. S. 215–231. Stibbe, Arran (2020): Toward a grammar of ecocultural identity. In: Milstein, Tema/Castro-Sotomayor, José (Hrsg.): Routledge Handbook of Ecocultural Identity. London: Routledge. 416–430.

Prof. Dr. Konstanze Marx-Wischnowski (Universität Greifswald)
Linguistik zwischen Krisen, KI und Kritik(fähigkeit)
Andauernde Diskursverschiebungen haben zu einer gesellschaftlichen Abwertung der Geisteswissenschaften geführt. Daraus resultieren Kürzungsabsichten ausgerechnet bei den Fächern, die die wenigsten Kosten verursachen und die unabdingbar für den Erhalt von Zivilisation sind: Analysen von gelingender und von Konfliktkommunikation, Reflexion sprachlichen Verhaltens, Bewahrung und Elaboration des kulturellen Gedächtnisses einer Generation – die Linguistik leistet hierbei einen unverzichtbaren Beitrag. Bei der o.g. Abwertung aber ist sie mitgemeint. Es gelingt anscheinend nicht, den Stellenwert unserer Disziplin in die Gesellschaft zu transferieren. Oder werden wir nur nicht gehört, weil unsere Positionen nicht medienwirksam polarisieren? Was bräuchten wir, um sichtbarer zu werden? Was können wir tun? Wie kann sich unser Fach in der Krise behaupten? Das sind Fragen, denen ich mich in meinem Vortrag zuwenden möchte. Dies kann nicht geschehen, ohne die Entwicklungen zu berücksichtigen, die Sprachproduktion und -rezeption, aber vor allem die Interaktion spätestens seit der praktikablen Zugänglichkeit von textgenerierender künstlicher Intelligenz durchlaufen. Vor dieser Folie ist die Kritik(fähigkeit) unseres Fachs in den Blick zu nehmen.

Prof. Dr. Heike Ortner (Universität Innsbruck)
​​Mit allen Sinnen - eine multimodale Typologie der Mensch-Maschine-Interaktion und ihrer affektiven Implikationen
Die Mensch-Maschine-Interaktion (MMI, Butz/Krüger 2017) hat sich in den letzten Jahrzehnten von textbasierten Schnittstellen zu multimodalen Interaktionsformen entwickelt, die verschiedene Sinnesmodalitäten einbeziehen. Diese Entwicklung verändert nicht nur die technische Gestaltung von Kommunikationssystemen, sondern hat auch weitreichende linguistische Implikationen. Im Vortrag wird MMI aus interaktionslinguistischer Perspektive betrachtet, indem eine Typologie der multimodalen Kommunikationsformen erstellt und deren sprachlich-affektive Dimensionen untersucht werden. Unter Rückgriff auf Methoden der multimodalen Interaktionsanalyse (Deppermann 2013, Mondada 2019) werden verschiedene Interaktionsmuster zwischen Menschen und Maschinen kategorisiert (vgl. entsprechende Vorarbeiten u.a. von Thar 2015, Pitsch 2015, Pitsch 2023, Lotze 2016, Antos 2017, Brommer/Dürscheid 2021, Habscheid et al. 2021, Straub 2021, Schneider 2022). Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Integration verbaler, paraverbaler und nonverbaler Ressourcen wie Prosodie, Gestik und taktile Rückmeldungen (Mondada 2021). Während klassische MMI-Modelle oft sequenzielle oder befehlsgesteuerte Interaktionsprinzipien fokussieren, zeigt sich in aktuellen multimodalen Interfaces eine zunehmende Orientierung an menschlichen Kommunikationsmustern und Prinzipien der verkörperten Interaktion unter Einbeziehung verschiedener Ausdrucksressourcen und musterhafter Interpretationsmechanismen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den affektiven Implikationen der multimodalen MMI (vgl. Manzeschke/Assadi 2020, Döring 2020, Misselhorn 2021): Wie reagieren wir emotional auf Gespräche mit KI, wie geht die KI mit unserem sprachlichen Emotionsausdruck um, wie zeigt sie Empathie und eine eigene Gefühlswelt im Dienste einer menschlicheren Kommunikation? Inwiefern beeinflusst die Kombination von Sprach- und Körpersignalen die emotionale Kommunikation mit Maschinen? Welche Mechanismen steuern die Herstellung von Interaktionskohärenz in Mensch-Maschine-Gesprächen? Die Darstellung des Forschungsstandes in Kombination mit einer exemplarischen Analyse von selbst erhobenem Material zeigt, dass Multisensorialität und Konvergenz mit zwischenmenschlichen Interaktionsmustern ein wichtiger Faktor, aber gleichzeitig ein zweischneidiges Schwert für die Emotionalität in Bezug auf das Vertrauen und die Akzeptanz von MMI ist. Ausgewählte Literaturhinweise Antos, Gerd (2017): Wenn Roboter „mitreden“. Brauchen wir eine Disruptions-Forschung in der Linguistik? In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 45 (3), 392–418. Brommer, Sarah; Dürscheid, Christa (Hg.) (2021): Mensch. Maschine. Kommunikation. Beiträge zur Medienlinguistik. Tübingen: Narr Francke Attempto. Butz, Andreas; Krüger, Antonio (2017): Mensch-Maschine-Interaktion. 2., erweiterte Aufl. Berlin, Boston: de Gruyter (De Gruyter Studium). Deppermann, Arnulf (2013): Multimodal interaction from a conversation analytic perspective. In: Journal of Pragmatics 46 (1), 1–7. Döring, Nicola (2020): Sexpuppen und Sexroboter aus psychologischer und therapeutischer Perspektive. Pathogene und salutogene Nutzungsmuster. In: Bendel, Oliver (Hg.): Maschinenliebe. Liebespuppen und Sexroboter aus technischer, psychologischer und philosophischer Perspektive. Wiesbaden: Springer Gabler, 283–301. Habscheid, Stephan; Hector, Tim Moritz; Hrncal, Christine; Waldecker, David (2021): Intelligente Persönliche Assistenten (IPA) mit Voice User Interfaces (VUI) als ‚Beteiligte‘ in häuslicher Alltags-interaktion. Welchen Aufschluss geben die Protokolldaten der Assistenzsysteme? In: Journal für Medienlinguistik 4 (1), 16–53. DOI: 10.21248/jfml.2021.44 Lotze, Netaya (2016): Chatbots. Eine linguistische Analyse. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang (Sprache – Medien – Innovationen 9). Manzeschke, Arne; Assadi, Galia (2020): Emotionen in der Mensch-Maschine-Interaktion. In: Heßler, Martina; Liggieri, Kevin (Hg.): Technikanthropologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium. Baden-Baden: Nomos/Edition Sigma, 165–171. Misselhorn, Catrin (2021): Künstliche Intelligenz und Empathie. Vom Leben mit Emotionserkennung, Sexrobotern und Co. Ditzingen: Reclam (Was bedeutet das alles?). Mondada, Lorenza (2019): Contemporary issues in conversation analysis: Embodiment and materiality, multimodality and multisensoriality in social interaction. In: Journal of Pragmatics 145, 47–62. Mondada, Lorenza (2021): Sensing in social interaction. The taste for cheese in gourmet shops. Cambridge [u.a.]: Cambridge University Press (Learning in doing: Social, cognitive, and computational perspectives). Pitsch, Karola (2015): Ko-Konstruktion in der Mensch-Roboter-Interaktion. In: Dausendschön-Gay, Ulrich; Gülich, Elisabeth; Krafft, Ulrich (Hg.): Ko-Konstruktionen in der Interaktion. Bielefeld: Transcript, 229–258. Pitsch, Karola (2023): Mensch-Roboter-Interaktion als Forschungsinstrument der Interaktionalen Linguistik. In: Meiler, Matthias; Siefkes, Martin (Hg.): Linguistische Methodenreflexion im Aufbruch. Beiträge zur aktuellen Diskussion im Schnittpunkt von Ethnographie und Digital Humanities, Multimodalität und Mixed Methods. Berlin, Boston: De Gruyter (Linguistik – Impulse und Tendenzen 107), 119–151. Schneider, Britta (2022): Von Gutenberg zu Alexa. Posthumanistische Perspektiven auf Sprachideologie. In: Lind, Miriam (Hg.): Mensch – Tier – Maschine. Sprachliche Praktiken an und jenseits der Außengrenze des Humanen. Bielefeld: Transcript (Human-Animal Studies 24), 327–346. Straub, Ilona (2021): Die Mensch-Roboter-Interaktion. Eine Untersuchung zu den präkommunikativen und kommunikativen Erwartungshaltungen an einen soziotechnischen Akteur. In: Brommer, Sarah; Dürscheid, Christa (Hg.): Mensch. Maschine. Kommunikation. Beiträge zur Medienlinguistik. Tübingen: Narr Francke Attempto, 133–148. Thar, Evelyn (2015): „Ich habe Sie leider nicht verstanden.“ Linguistische Optimierungsprinzipien für die mündliche Mensch-Maschine-Interaktion. Bern [u.a.]: Lang (Sprache in Kommunikation und Medien 8).